Modellprojekt Zukunftsschulen – drei Grundschulen im Heidekreis beteiligen sich
Zudem solle in den Zukunftsschulen ein konkretes Verständnis von Demokratiebildung vermittelt und Perspektiven aufzeigt werden, wie ein demokratischer und an Nachhaltigkeit orientierter Schulentwicklungsprozess in Unterrichts- und Schulkultur fest verankert werden kann.
„Durch die Modellprojekte der Zukunftsschulen werden Partizipation, Teilhabe und Engagement aller Beteiligten in der Schule gestärkt werden. Ein selbstbestimmtes und zukunftsorientiertes Lernen regt zur kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Leben in einer globalisierten Welt an“, betont die Landtagsabgeordnete. Daneben sei die Stärkung von Kinderrechten im Schullalltag ein weiterer prägender Leitgedanke der schulischen Innovationsvorhaben in Niedersachsen.
Die 65 „Zukunftsschulen“ bilden alle Schulformen ab und sind in allen Landesteilen vertreten. Im Vorfeld mussten sich Schulen mit konkreten Modellvorhaben bewerben und ihre Bereitschaft erklären, fünf Jahre an dem Modellprojekt mitzuwirken. Zudem war wichtig, dass die gesamte Schulgemeinschaft den Prozess mitträgt, so dass die Gesamtkonferenz und der Schulvorstand, in welchem auch Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte vertreten sind, der Teilnahme zustimmen mussten. Zudem ist vorgesehen, dass die Schulen mit außerschulischen Initiativen kooperieren. Eine wissenschaftliche Evaluation und Begleitung erfolgt, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen für den späteren Transfer innovativer Ansätze in die Flache. Das Niedersächsische Kultusministerium hat die Schulen auf Grundlage ihrer Bewerbungen ausgewählt.