Positiv in die Zukunft blicken
„Mit insgesamt 660 Mitarbeitern, davon 25 in Hodenhagen, sind wir gut aufgestellt“, berichtet Regionalleiter Burkard Lenze. "Die Auftragsbücher sind trotz eines leichten Umsatzrückgangs durch die Corona-Pandemie voll. Durch die Möglichkeit der Kurzarbeit haben wir eine gewisse Planungssicherheit und müssen nicht darüber nachdenken, wen wir nach Hause schicken. Es ist kein Personalabbau nötig. Wir können positiv in die Zukunft blicken.“ Pieper zeigte sich erfreut zu hören, dass der Betrieb in Hodenhagen in diesem Jahr wieder Ausbildungsstellen anbietet. Dies sei auch die wirksamste Maßnahme, dem allgemeinen Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Zertifiziert als besonders „familienfreundlich“ macht Hölscher Wasserbau keinen Hehl daraus, dass Mitarbeiter*innen einen hohen Stellenwert im Unternehmen
haben. „Bei uns ist die Fluktuation sehr gering. Wer zehn Jahre im Betrieb ist, ist sozusagen noch grün hinter den Ohren“, scherzt Lenze.
Der Familienbetrieb mit dem Hauptsitz in Haren an der Ems wurde bereits 1959 als landwirtschaftlicher Betrieb gegründet und konnte im letzten Jahr sein 60jähriges Jubiläum feiern. Mit seiner Schwester Maria Borgmann führt Heinz Hölscher, der sich über Videokonferenz zugeschaltet hatte, das Unternehmen bereits in der dritten Generation. Der Übergang in die nächste Generation wird gerade vorbereitet.
„Dass unser Heidekreis so gut aufgestellt ist, liegt an den starken mittelständischen, familiengeführten Unternehmen. Für mich ist Hölscher Wasserbau ein gutes Beispiel dafür, wie durch den Mittelstand und engagierte Unternehmer die Entwicklung unserer Region insgesamt vorangebracht werden kann. Wichtig ist, dass wir auch erkennen, dass es nur gemeinsam gelingt. Unsere Lagegunst hat viele Vorteile, die wir nutzen müssen“, so die Landtagsabgeordnete abschließend.