Neuigkeiten
28.06.2013, 13:42 Uhr
Mangel an Munitionsfacharbeitern
Beetenbrück. „Man fährt hier so oft vorbei und doch weiß kaum einer wie es hier drinnen eigentlich aussieht“. CDU Landtagsabgeordnete Gudrun Pieper besuchte im Rahmen ihrer Sommertour erstmals das Munitionsdepot in Beetenbrück und zeigte sich sichtlich beeindruckt von den Vorgängen, die hinter den Toren des an der L190 gelegenen Komplexes vor sich gehen. Gemeinsam mit dem stellv. CDU GV-Vorsitzenden Rainer Pätzold ließ sie sich von Hauptmann Christof Theunissen und Leutnant Berner über die Aufgaben des Depots informieren.
Theunissen erklärte, dass das Lager vor allem für die Munitionsversorgung der Ausbildungseinheiten auf den Truppenübungsplätzen in Bergen und Munster, aber auch für andere Bundeswehr-Standorte in ganz Niedersachsen zuständig ist.
Bei einer Besichtigung des weitläufigen Geländes des Lagers wurde deutlich wie umfangreich die Arbeit mit Munition wirklich ist. Dabei macht ist Auslieferung der Munition nur einen kleinen Teil aus, denn ca. 60% der Munition werden nicht verschossen und kommen zurück. Diese Munition muss aufwändig überprüft, gereinigt und EDV-erfasst werden, bevor sie wieder eingelagert und neu zugeteilt werden kann.
Die Problematik ist auf den ersten Blick erkennbar: der Großteil der Facharbeiter steht kurz vor dem Renteneintritt. Nachwuchs ist kaum in Sicht. „Es ist schwierig geeignetes Personal zu finden, das die komplexen Arbeiten an den unterschiedlichsten Munitionen gewissenhaft ausführen kann“, bedauert der Theunissen. Die drei-jährige Ausbildung zum Munitionsfacharbeiter wird mit einer anspruchsvollen Prüfung beendet. Trotz der hohen Qualifikation werden die Facharbeiter vergleichsweise niedrig entlohnt, so dass das Interesse an dem Ausbildungszweig sehr gering ist. Pieper kündigte daher an, mit den Bundestagskollegen in Kontakt zu treten, um Möglichkeiten zu finden die Perspektiven für das Munitionsdepot zu erörtern.
Bei einer Besichtigung des weitläufigen Geländes des Lagers wurde deutlich wie umfangreich die Arbeit mit Munition wirklich ist. Dabei macht ist Auslieferung der Munition nur einen kleinen Teil aus, denn ca. 60% der Munition werden nicht verschossen und kommen zurück. Diese Munition muss aufwändig überprüft, gereinigt und EDV-erfasst werden, bevor sie wieder eingelagert und neu zugeteilt werden kann.
Die Problematik ist auf den ersten Blick erkennbar: der Großteil der Facharbeiter steht kurz vor dem Renteneintritt. Nachwuchs ist kaum in Sicht. „Es ist schwierig geeignetes Personal zu finden, das die komplexen Arbeiten an den unterschiedlichsten Munitionen gewissenhaft ausführen kann“, bedauert der Theunissen. Die drei-jährige Ausbildung zum Munitionsfacharbeiter wird mit einer anspruchsvollen Prüfung beendet. Trotz der hohen Qualifikation werden die Facharbeiter vergleichsweise niedrig entlohnt, so dass das Interesse an dem Ausbildungszweig sehr gering ist. Pieper kündigte daher an, mit den Bundestagskollegen in Kontakt zu treten, um Möglichkeiten zu finden die Perspektiven für das Munitionsdepot zu erörtern.
Ältere Artikel finden Sie im Archiv.